manuelle Lymphdrainage - Zur Behandlung von Ödemen und Schwellungen jeder Art
Durch die verschiedensten Erkrankungen sowie Operationen kann es zu Schwellungen im Gewebe kommen. Die Schwellungen erschweren nicht nur den Alltag und beeinträchtigen die Lebensqualität. Sondern sie sind auch dafür verantwortlich, dass sich die Heilungsdauer verzögert, das betroffene Gewebe minderversorgt wird und/oder auch die Beweglichkeit einschränkt wird.
Mit den speziellen Grifftechniken der manuellen Lymphdrainade gelingt es die Lymphgefäße zu öffnen, die Lymphknoten bei ihrer Arbeit zu unterstützen und zu stimulieren. Somit erhöht man mit der manuellen Lymphdrainage den Abtransport der Lymphe und reduziert damit die Schwellungen/Ödeme.
Je nach Stärke und Verhärtung des Ödems kann die manuelle Lymphdrainage auch eine schmerzhafte Behandlung für den Patienten sein.
Des Weitern bandagieren wir auf Wunsch des behandelnten Arztes auch die Patienten. Mittels einer abflußfördernten Bandagenanlage lässt sich nach der Behandlung den Effekt der Abschwellung noch weitere Stunden erhalten und zudem einen weiteren Abtransport der Lymphe erzielen.
Zu den verschiedensten Erkrankungen gehören z.B.:
- angeborene Schädigungen des Lymphsystems (primäre Lymphödem):
- familiäre, erbliche Lymphödeme
- angeborene Schädigungen oder Fehlanlage des Lymphgefäßsystems
- sporadische Lymphödeme
- syndrombegleitende Lymphödeme
- erworbene Schädigungen des Lymphsystems (sekundäre Lymphödem):
- nach Operationen
- nach Krebserkrankungen (maligne Prozesse)
- nach Verletzungen und Unfällen
- nach Infektionen
- nach entzündlichen Prozessen
- nach Insektenstichen
- bei rheumatischen Erkrankungen (auch Fibromyalgie)
- nach Bestrahlungen
Je nach stärke der Ödeme gibt es verschieden Verordnungsmöglichkeiten von Seiten der Ärzte.
z.B. - 30 Minuten MLD (manuelle Lymphdrainage)
- 45 Minuten MLD
- 60 Minuten MLD